Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB)

Vertreten durch:
Dr.-Ing. Michael Grinberg

Das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung Institut IOSB gehört innerhalb des IuK-Verbunds der Fraunhofer-Gesellschaft zu den größten Instituten. Unser Stammpersonal zählt etwa 530 Mitarbeiter, davon 330 Wissenschaftler und Ingenieure. Hinzu kommen etwa 170 wissenschaftliche Hilfskräfte.
U.a. bietet das Fraunhofer IOSB Entwicklung von Systemen und Lösungen für zivile Überwachungs- und Sicherheitstechnik, Umwelt- und Verkehrsmonitoring, Inspektion und Qualitätssicherung sowie beratende Tätigkeiten und Auftragsstudien in Bereichen der Sensorik, Bild- und Videoauswertung, Leitstellentechnik, Systemtechnik, Lageführung, Geodatenmanagement, Interoperabilität und Interaktionstechniken an.

Im Bereich der Bild- und Videoauswertung beschäftigt sich unser Institut seit über 30 Jahren mit Verfahren zur Bildverbesserung, Objekt- und Personendetektion und -tracking, Objektklassifikation, Objektinspektion, Änderungsdetektion, Situationserkennung und Anomaliedetektion.

Unter anderem hat das Fraunhofer IOSB ein – bei der Bundeswehr sowie bei der Schweizer Luftwaffe bereits langjährig im Einsatz befindliches – System namens ABUL („Automatisierte Bildauswertung für Unbemannte Luftfahrzeuge") zur Live- und Offline-Auswertung von Bildern luftgestützter Sensoren (RPAS) entwickelt, welches sich auch für die Nutzung im zivilen Bereich anbietet. In diesem System sind mehrere Verfahren zur Bildoptimierung, Bild- und Videoanalyse, automatischen Änderungsdetektion, Annotation u.v.a.m. integriert. Außerdem verfügt ABUL über ein integriertes geodatenbankbasiertes Videoarchiv, welches das Archivieren von Videodaten und korrespondierenden Metadaten sowie ein effizientes Auffinden von interessierenden Einzelbildern und Bildsequenzen anhand von geografischen, zeitlichen und weiteren Restriktionen ermöglicht. Benötigt wird dies beispielsweise bei Überwachungs- und Aufklärungsaufgaben, bei denen der aktuelle Informationsbedarf mit bereits erflogenem Bildmaterial gedeckt werden kann. Außerdem können durch die Berücksichtigung von Referenzbildern aus vorhergehenden Flügen Änderungsdetektionsaufgaben durchgeführt werden.

Zur Lageführung und Lagevisualisierung entwickelt das Fraunhofer IOSB die Softwarelösung „Digitaler Lagetisch" (DigLT). DigLT ist ein Softwaresystem zur verteilten Lagevisualisierung und Lagebearbeitung. Beliebig viele Anwender können unabhängig voneinander an PCs und Tablets oder gemeinsam an Großdisplays in der gleichen Lage arbeiten. Durch den modularen Aufbau ist eine schnelle Anpassung an neue Datenquellen, wie z.B. Sensoren oder Geodaten, sowie die Anpassung an Kundenwünsche möglich. Die DigLT-Software läuft Browser-basiert (DigLTWeb) als auch in einer Ausprägung für Virtual Reality (VR) (DigLTVR).

Zur Kontrolle mehrerer heterogener Sensorplattformen (fliegender, fahrender, schwimmender) wurde am Fraunhofer IOSB AMFIS (Aufklärung mit mobilen und ortsfesten Sensoren im Verbund) entwickelt.

Das System arbeitet die Aufklärungsaufträge selbständig ab, visualisiert die Positionen und andere Zustandsinformationen von Sensorplattformen, konvertiert die Daten in Standardformate (STANAG), visualisiert und verteilt sie. Das System ist modular, einfach erweiterbar um andere Sensor- und Sensorträgertypen und bietet benutzerfreundliche Interface – alle Systeme werden auf einheitliche Weise (Computermaus, Tastatur, Joystick) gesteuert. AMFIS hat Interfaces zur Videoauswertesystem ABUL, Lageführung- und Lagevisualisierungsystem DigLT sowie anderen bestehenden Überwachungssystemen, Kommando- und Einsatzleitzentralen. AMFIS unterstützt Missions- und Einsatzplanung, Missionsüberwachung, regelbasierte Reaktionen und 3D Simulation, fusioniert die Daten und bietet interaktive Auswerteunterstützung. Auch KI-basierte Module für Reaktionsgeneration, Missionskontrolle sowie Schwarm- und Gruppensteuerung werden entwickelt.

Durch den „rapid fielding"-Charakter der Systeme können neue Verfahren schnell integriert und mit Einsatzdaten von Anwendern getestet und bewertet werden. Damit ist es möglich zusätzliche auf den Bedarf der Anwender angepasste Features und Produkte anzubieten

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